Was es bedeutet, reich in Deutschland zu sein
In unserer Gesellschaft dreht sich viel darum, nach Prestige und Anerkennung zu streben. Manche Leute profilieren sich dadurch, dass sie sich teure Villen kaufen, teure Kleidung oder aber auch einen schicken Sportwagen, der zwar völlig unpraktisch ist, aber ein schickes Design aufweist. Im Folgenden wird es darum gehen, was es in der Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland bedeutet, wenn jemand reich ist. Welche Vorteile es mit sich bringt, welche Nachteile aber vielleicht auch entstehen können, reich in Deutschland zu sein, wird im Folgenden thematisiert.
Das, was die Gesellschaft mit Reichtum in Deutschland assoziiert
In Deutschland werden die sozialen Disparitäten immer größer. Das bedeutet, dass die Kluft, die zwischen Arm und Reich besteht, immer größer wird. Die Mittelschicht, die eigentlich die Gesellschaft ausmacht und die stabile Mitte repräsentiert, droht langsam aber sicher zu verschwinden. Das liegt daran, dass viele Menschen aus der Mittelschicht davon bedroht sind, als armutgefährdet zu gelten. Und das ist in Deutschland der Fall, wenn man 60% oder weniger des durchschnittlichen Bruttoeinkommes eines Vollzeitangestellten verdient. Reich in Deutschland zu sein, wird von der Gesellschaft kritisch betrachtet, in der Musik, gerade im Rap, aber auch als Wunsch idealisiert. Reichtum wird zwar auf der einen Seite damit gleichgesetzt, dass jemand nur reich geboren worden ist, aber auf der anderen Seite gilt auch, dass Leute, die sich den Reichtum hart erarbeitet haben und etwa ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut haben (z.B. der deutsche Unternehmer Ralf Dümmel, der aus der Arbeiterschicht kommt, sich mit DS Produkte ein millionenschweres Unternehmen aufbauen konnte) große Anerkennung erfahren. In Deutschland gilt die Ansicht “Von nichts kommt nichts”. Was reich in Deutschland zu sein betrifft kann man anfügen, dass es als unbedingt notwendig gilt, für seinen Erfolg hart zu arbeiten.
Wie äußert sich der Reichtum auf dem Land und in der Stadt?
Leute, die über Reichtum verfügen und ihren Lebensmittelpunkt noch in Deutschland haben und nicht nach Spanien, in die USA oder auch nach Monaco gezogen sind, sind trotzdem bisweilen sehr unterschiedlich, was ihren Umgang mit dem Reichtum betrifft oder auch, wie sie ihn zeigen. Reich in Deutschland zu sein und zu leben in den Großstädten von Deutschland bedeutet natürlich gerade in teuren Restaurants und Hotels zu verkehren. Es kann aber auch schlichtweg einfach sein, dass man als reiche Person über eine Loge im Fußballstadion seines Lieblingsvereins verfügt. Was das Wohnen betrifft, sind reiche Leute in der Stadt meistens in modernen Lofts zuhause, die verhältnismäßig groß sind. Normalerweise ist der Wohnraum in der Stadt knapp, aber die Reichen leiden nicht arg darunter. Leute hingegen, die reich sind und auf dem Land leben, verfügen oft über große Gärten, ausladende Villen und mitunter schöne Herrenhäuser. Reich in Deutschland zu sein äußert sich aber auch dadurch, wenn zum Beispiel Vermögende ihren lokalen Fußballverein durch ein Sponsoring unterstützen.
Wie machen reiche Leute in Deutschland Urlaub?
Wenn jemand reich ist und ist Deutschland Urlaub macht, so schläft die Person meistens in edlen Hotels. Des Weiteren gibt es auch Leute, die sich eine ganze Ferienanlage mieten, wenn die Familie mitkommt und das Vermögen dementsprechend ist. Auch, wenn es vielleicht gar nicht jeder möchte, grenzen sich die Reichen dennoch durch ihre Art, mit der sie Urlaub machen, von dem Rest der Gesellschaft ab, der es völlig okay findet, in Hostels zu nächtigen. Viele reiche Personen verfügen zudem über Jachten oder teure Autos. Manche haben sogar ein eigenes Privatflugzeug oder chartern einen Privatflieger, um nach Sylt zu fliegen. Der Reichtum wird im Urlaub in den edlen Hotels ausgelebt, die einen feinen Tropfen und mitunter auch Kaviar offerieren. Nicht jeder lebt seinen Reichtum offen aus, manche schätzen auch mehr Komfort, Ruhe, Abgeschiedenheit und möchten gar nicht als reiche Person wahrgenommen werden.